9. August 2012
Im Autofahrerland USA machen immer weniger Jugendliche ihren Führerschein. Das besagt eine Studie des Instituts für Transport-Forschung. Demnach sank die Zahl der 17- bis 19-jährigen US-Amerikaner mit Führerschein in den vergangenen 30 Jahren von 80 auf 60 Prozent.
Den Wissenschaftlern zufolge hängt das auch mit dem Internet zusammen. Sie verglichen die Internetnutzung und die Zahl der Führerschein-Besitzer in verschiedenen Ländern. Dabei zeigte sich, dass in Ländern mit einer höheren Internet-Nutzung die Zahl der jungen Autofahrer tendenziell geringer war. Das lege nahe, dass der virtuelle Kontakt über das Netz bei jungen Menschen das Bedürfnis nach wirklichem Kontakt reduziere.
Weitere mögliche Erklärungen für die stark gesunkene Zahl der Teenager mit Führerschein in den USA seien die Wirtschaftskrise und ein gestiegenes Umweltbewusstsein.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)