8. April 2011 09:20 Uhr

Sex als Therapie für das "Restless-Legs"-Syndrom

Sex hilft. So lautet der Rat von Wissenschaftlern der Universität Sao Paulo an Patienten, die am Restless-Legs-Syndrom leiden. Die Abkürzung RLS wird im Deutschen oft mit "rastloser Schlaf" aufgelöst - was das Problem der Patienten deutlich umreißt. Denn wegen Kribbeln, Bewegungsdrang und manchmal auch unwillkürlichen Bewegungen der Beine ist an Schlaf meist nicht zu denken.

Die Forscher empfehlen, sich dagegen einen kräftigen Dopaminschub zu verabreichen - und den gibts beim Orgasmus. Dopamin ist auch als "Glückshormon" bekannt. Aus früheren Untersuchungen ist bekannt, dass es die Symptome von RLS lindert. Die Wissenschaftler raten deshalb in ihrem Beitrag in einem Fachmagazin, "das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden."

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)