25. Oktober 2010 10:59 Uhr
Pflanzen filtern Kohlendioxid aus der Luft. Das dauert allerdings sehr lange. Der Physiker Klaus Lackner von der New Yorker Columbia Universität will das CO2-Problem entschärfen - mit Hilfe künstlicher Bäume. Im Interview mit DradioWissen hat er erklärt, wie er die herstellen will. Er habe ein Material gefunden, dass CO2 sehr schnell absorbieren könne. Das werde bisher schon in ähnlicher Form in Wasserfiltern verwendet. Das Material speichere Kohlendioxid und gebe es erst wieder ab, wenn es nass gemacht werde. So könne man es in großen Kisten einsammeln. Später könne es zum Beispiel unterirdisch gespeichert werden oder mit Mineralien zur Gewinnung marmorähnlicher Steine verwendet werden. Tatsächlich sähen seine künstlichen Bäume eher aus wie große Luftfilter, die in normale Container passen könnten. Mit 10 Millionen solcher Kisten könne man 12 Prozent des derzeit produzierten CO2s einsammeln. Das sei viel, aber zu bewältigen. Das ganze Interview finden sie auf unserer Homepage dradiowissen.de.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)