21. Oktober 2010 07:21 Uhr
Mississippi ist ganz vorne, New Hampshire ganz hinten - und zwar in einer neuen Geburtenstatistik, die eine dem US-Gesundheitsministerium unterstellte Behörde herausgeben hat. Demnach bekamen im Jahr 2008 im Südstaat Mississippi von 1.000 Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren fast 66 ein Kind. In New Hampshire im Nordosten des Landes waren es nur etwa 20. Die Unterschiede lassen sich auf die Anteile der Ethnien in den US-Bundesstaaten zurückführen. Der Statistik zufolge werden Mädchen mit lateinamerikanischem Hintergrund drei Mal, afro-amerikanische junge Frauen zwei Mal so oft Mutter wie ihre weißen Altersgenossinnen. Das Ergebnis: Im Norden und Nordosten der USA gebären wesentlich weniger Mädchen und junge Frauen als im Süden und Teilen des Mittleren Westens. Dort leben mehr Hispanics und Afro-Amerikaner als etwa in Neuengland. Zum Vergleich: Im Nachbarland Kanada bringen nur 13 von 1.000 Mädchen ein Kind zur Welt, in Deutschland nur zehn.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)