19. Oktober 2010 16:29 Uhr
Hedge-Fonds sind ein Begriff der Finanzbranche. Es geht um Spekulationen, die weltweit stattfinden können. Ziel ist - natürlich -, aus dem eingesetzten Kapital so viel Rendite wie möglich herauszuholen. Dazu können Hedge-Fonds-Manager zum Beispiel Firmen aufkaufen, verlustbringende Teile schließen und die gewinnbringenden später mit einem Plus wieder verkaufen. Eine andere Möglichkeit ist, über den Handel mit Währungen Gewinne zu erzielen.
Gemein ist allen Varianten von Hegde-Fonds, dass sie nur zu einem kleinen Teil aus Geld bestehen, das den Hedge-Fonds-Verwaltern gehört. Der Rest ist geliehen, zum Beispiel von Banken oder Privatanlegern. Geht ein Geschäft mit Hedge-Fonds also schief, haben auch Banken schnell ein Problem. Haben Banken ein Problem, hat auch der Steuerzahler eines, weil er sie vor dem Kollaps retten muss. Daher rühren die Bestrebungen der EU-Finanzminister, Hedge-Fonds stärker zu regulieren.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)