12. Oktober 2010 16:50 Uhr
Der Zufall wars: Forscher haben in der Antarktis eine neue Art entdeckt, hoch energetische kosmische Strahlung aufzuzeichnen. Ursprünglich wollten sie mit einem Teleskop auf einem Ballon mit 38 Meter Höhe Neutrino-Einschläge im Eis messen. Neutrinos entstehen bei Kernumwandlungsprozessen, beispielsweise im Inneren von Sternen. Obwohl jeder Quadratmeter der Erde ständig von unzähligen Neutrinos bombardiert wird, kommt es nur selten zu Wechselwirkungen mit anderen Teilchen. Um sie aufzeichnen zu können benötigt es ein großes Volumen eines durchsichtigen Mediums wie Wasser oder Eis. Während dieser Aufzeichnungen seien aber auch ganz andere Signale entdeckt worden - nämlich von beschleunigten Elektronen. Diese entstünden, wenn kosmische Strahlung mit Molekülen in der Luft kollidiere.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)