8. Oktober 2010 17:32 Uhr
Jugendliche mit Essstörungen neigen offenbar auch zu Selbstverstümmelungen. Das legt eine Studie der amerikanischen Universität Stanford nahe. Die Forscher werteten dafür Krankenakten von jungen Patienten aus. Dabei stellten sie fest, dass mindestens 40 Prozent der Jugendlichen mit Essstörungen zu selbstverletzendem Verhalten neigten. Zumeist ritzten sie sich Arme und Beine mit scharfen Gegenständen auf. Die Dunkelziffer könnte noch höher liegen, weil nicht alle Untersuchten nach einem solchen Verhalten befragt wurden. Die Autoren der Studie schlagen vor, Ärzte sollten es sich zur Gewohnheit machen, Jugendliche nach Selbstverletzungen zu fragen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)