6. Oktober 2010 14:00 Uhr
Besseres Sozialverhalten dank Kuschelhormon. Bisher war bekannt, dass das Hormon Oxytocin beim Liebesspiel von Lebewesen ausgeschüttet wird und für ein wohliges Gefühl der Zusammengehörigkeit sorgt. Nun haben Wissenschaftler der britischen Universität Camebridge herausgefunden, dass es noch viel mehr kann. Laut ihrer Studie steuert das Kuschelhormon sämtliche sozialen Verhaltensweisen. Zumindest bei ihren Probanden: einer Gruppe wildlebender südafrikanischer Erdmännchen. Die Forscher wählten Erdmännchen, weil die Tiere als sehr sozial gelten. Ihr Ergebnis: Mit Oxytocin ließen sie sich regelrecht sozial aufputschen. Sämtliche sozialen und kooperativen Verhaltensweisen seien so verstärkt worden, erklärten die Forscher. Aggressives Verhalten habe abgenommen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)