23. Juli 2010 17:08 Uhr

Pandabären brauchen Bambusbrücken

Chinesische Forscher wollen den Genpool der Pandabären erhalten. Dafür sei es nötig, die Lebensräume der Tiere miteinander zu verbinden. Denn oft seien die Gebiete, in denen die Pandas leben durch breite Korridore voneinander getrennt, in denen kein Bambus wachse. Das halte die Bären davon ab, sich untereinander fortzupflanzen und so ihren genetischen Reichtum zu erhalten. In einer Studie wiesen die Wissenschaftler nach, dass die chinesische Pandapopulation mittlerweile in 53 verschiedene genetische Gruppen zerfällt. Ein gefährlicher Trend, der sich nur stoppen lasse, wenn man Bambuswälder als Brücken zwischen den Lebensräumen der Tiere anlege.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)