23. Juli 2010 15:54 Uhr
Mit klassischen Ohrstöpseln aus Wachs und Watte haben diese Produkte kaum noch etwas zu tun. Skandinavische Forscher haben einen intelligenten Hörschutz entwickelt, speziell für die Arbeit auf Ölbohr-Plattformen. In den Pfropfen stecken winzige Mikrofone und Lautsprecher. Sie erkennen, ob die Umgebung laut oder leise ist. Bei wenig Nebengeräuschen soll der Träger der Stöpsel beinahe normal hören und sich unterhalten können. Ist es deutlich zu laut, warnen die Geräte ihn, damit er den Ort verlassen kann. Der von der Forschungsorganisation SINTEF und dem Energieunternehmen Statoil erfundene Hörschutz könnte auch beim Militär oder in Schiffsmaschinenräumen benutzt werden. Nach Angaben der Entwickler ist der Verlust des Gehörs eine der häufigsten gesundheitlichen Schäden am Arbeitsplatz.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)