23. Juli 2010 14:52 Uhr

Datenleck im Safari-Browser entdeckt

Bislang mussten sich Nutzer eines Macs relativ wenig Gedanken um die Sicherheit am Computer machen. Betrafen doch Viruswarnungen meist nur PCs mit dem Betriebssystem Windows. Jetzt aber bestätigte Apple, dass Datendiebe durch einen Fehler im Safari-Browser im Internet Informationen ausspähen können. Das Problem entdeckte Jeremiah Grossman von Whitehat Security. Der Browser vervollständige über die Funktion "Autofill" automatisch Eingaben wie Name, E-Mail-Adresse oder Telefonnummern, und zwar auch auf speziell präparierten Web-Seiten, deren Felder zum Teil unsichtbar seien. Die Autofill-Funktion kann in Safari vom Benutzer abgeschaltet werden. Auch Googles Chrome-Browser und Firefox von Mozilla sind möglicherweise betroffen. Beide Software-Hersteller erhöhten ihre Belohnungen für Fehlerhinweise auf rund 3.300 Dollar.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)