23. Juli 2010 07:27 Uhr
Die so genannten "Buckyballs" sehen aus wie winzig kleine Fußbälle und waren bisher nur aus dem Labor bekannt. Dort wurden die Kohlenstoffmoleküle vor 25 Jahren bei Experimenten entdeckt. Dass sie auch anderswo existieren, wurde zwar vermutet, konnte aber nie bewiesen werden. Jetzt haben Wissenschaftler von der University of Western Ontario in Kanada große Mengen davon im Weltraum entdeckt. Sie beobachteten mit dem Spitzer-Weltraumteleskop einen planetaren Nebel in der Nähe eines weit entfernten Sterns. Darin fanden sie eindeutige Spuren der "Buckyballs". Darüber berichten sie im Fachmagazin "Science". "Buckyballs" werden auch als Fullerene bezeichnet und bestehen aus 60 Kohlenstoff-Atomen, die sich zusammengeschlossen haben. Sie sind nach dem Architekten Richard Buckminster Fuller benannt. Er wurde durch seine Kuppelbauten mit einer Struktur aus vielen Dreiecken berühmt. Die "Buckyballs" sehen so ähnlich aus.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)