23. Juli 2010 06:57 Uhr
Manchmal führt ein Informatik-Studium direkt in die Kriminalität. In Slowenien werden drei ehemalige Studenten des Fachs verdächtigt, ein hoch gefährliches Computervirus entwickelt zu haben. Ein slowenischer Fernsehsender berichtete, die Polizei ermittele in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen FBI gegen zwei Männer und eine Frau (unter 25 Jahren). Die drei sollen sich mit dem Virus Zugang zu Passwörtern und Informationen auf Kreditkarten beschafft haben. Dem Bericht zufolge zählt das Virus zu den weltweit bislang gefährlichsten. Es habe bereits mehr als 13 Millionen Computer infiziert - darunter die von rund 750 US-Firmen und mindestens 40 Banken. Demnach verkauften die einstigen Informatik-Studenten das Virus an spanische Computer-Hacker, die es dann weiterverbreiteten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)