22. Juli 2010 13:23 Uhr
Wüstenstaub verteilt sich durch Stürme in der Atmosphäre. Forscher der "University of London" haben Staub aus der Sahara mit Satellitenaufnahmen verfolgt, um zu sehen, wie weit er sich ausbreitet. Sie stellten fest, dass er innerhalb weniger Tage über den Atlantik und bis in die Amazonas-Region gelangte. In der Fachzeitschrift "Geophysical Research Letters" schätzen die Wissenschaftler, dass auf diesem Weg jedes Jahr 500 Millionen Tonnen Staub aus der Sahara nach Amazonien kommen. Da in dem Material wichtige Nährstoffe enthalten sind, sei es dadurch ein wichtiger Dünger für den dortigen Regenwald.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)