22. Juli 2010 10:51 Uhr
Für Umweltschützer ist es eine gute Nachricht. Ein US-Gericht hat Tiefseebohrungen nach Öl und Gas vor der Nordküste von Alaska gestoppt. Die Richter in Anchorage begründeten das folgendermaßen: Die US-Regierung habe nicht die gesetzlichen Auflagen zur ausreichenden Erforschung der Tschuktschensee erfüllt. Es hätte zuvor untersucht werden müssen, welche Folgen die Bohrungen haben könnten. In dem Verfahren hatte die Umweltorganisation "Earthjustice" geklagt. Sie vertrat einen Zusammenschluss von Umweltorganisationen und Ureinwohnern. Die Tschuktschensee liegt an der nördlichen Grenze zwischen dem amerikanischen und dem asiatischen Kontinent.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)