21. Juli 2010 09:02 Uhr
In dem für die Ölpest im Golf von Mexiko zuständigen Katastrophenzentrum in Houston ist viel los. Das zeigte zumindest ein manipuliertes Foto, das der Konzern BP veröffentlichte. Das Bild war am Wochenende auf der Webseite des Unternehmens zu sehen. Abgebildet sind Mitarbeiter, die auf zehn Videoschirme mit Bildern von den Ereignissen unter Wasser schauen. BP-Sprecher Scott Dean räumte jetzt ein, dass zwei der Videoschirme in Wirklichkeit leer gewesen seien. Ein Fotograf des Konzerns habe die Aufnahme mit Photoshop verändert. Die Mitarbeiter seien eigentlich angewiesen worden, das Bildbearbeitungsprogramm nur für Veränderungen wie Farbkorrekturen zu verwenden. Das Original des Bildes wurde veröffentlicht, nachdem ein Blogger auf "Americablog" von Unstimmigkeiten berichtet hatte.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)