20. Juli 2010 07:04 Uhr
Mehrere hundert Bundeswehr-Rekruten werden heute in Berlin ihr Gelöbnis ablegen - wie schon viele vor ihnen am 20. Juli. Die Bundeswehr erinnert damit an das gescheiterte Hitler-Attentat. Am 20. Juli 1944 versuchten mehrere Offiziere um den Oberst Claus Schenck Graf von Stauffenberg, Adolf Hitler zu töten. Sie wollten nach dem Tod des Diktators mit den Westalliierten über ein Ende des zweiten Weltkriegs verhandeln. Stauffenberg war damals 36. Er stellte im ostpreußischen Führungshauptquartier "Wolfsschanze" eine Aktentasche mit einer Zeitbombe ab. Bei der Explosion starben 5 Menschen, Hitler wurde nur leicht verletzt. Stauffenberg war nach Berlin zurückgeflogen und wurde am Abend verhaftet. Er und weitere Beteiligte wurden noch in der Nacht hingerichtet. Das Bundeswehr-Gelöbnis findet seit elf Jahren an diesem Tag statt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)