16. Juli 2010 07:24 Uhr

Das Austernsterben geht weiter

Eine schlechte Meldung für alle Feinschmecker: Schon zum dritten Mal in Folge stirbt den Franzosen der Austern-Nachwuchs weg. Die Muscheln müssen drei Jahre wachsen, bevor sie geerntet werden können. Wegen der Sterbewelle ist inzwischen ist jeder vierte französische Austernzüchter in seiner Existenz bedroht. Es ist an sich nicht ungewöhnlich, dass es im Sommer immer mal wieder zu einem Austernsterben kommt. Die Muscheln stecken zu dieser Zeit ihre gesamte Energie in die Vermehrung und sind daher anfällig für Infektionen. Zurzeit haben sie jedoch mit einem neuen Erreger zu kämpfen. Forscher arbeiten bereits daran, die Austern immun gegen das Virus zu machen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)