15. Juli 2010 17:05 Uhr
Die beiden Seiten werden sich wohl nie einigen. Geht es um die Frage, ob Gewalt in Computerspielen zu realer Gewalt führt, gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Das Portal "golem.de" berichtet jetzt über eine neue Studie, die besagt, dass gewalthaltige Spiele Stress und Depressionen vermindern können. Für die Untersuchung mussten über 100 Männer und Frauen in einem Experiment eine frustrierende Arbeit ausführen. Danach wurden sie in Gruppen aufgeteilt: Manche von ihnen spielten gar nicht, andere ein gewaltfreies Spiel und einige versuchten ein gewalthaltiges Spiel. Das Ergebnis: Die Spieler des gewalttätigen Programms konnten besser mit Stress umgehen und zeigten weniger Anzeichen für depressive Verstimmung oder aggressives Verhalten als die anderen Versuchsteilnehmer. Die Forscher betonen aber, dass ihre Studie nur ein Anfang für weitere Untersuchungen sein soll.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)