14. Juli 2010 07:24 Uhr
Er musste vor den Nazis aus Österreich emigrieren, verlor zahlreiche Angehörige und Freunde durch den Tod und litt bei seinen zahlreichen außerehelichen Affären unter starker Eifersucht. Insofern erscheint der Schriftsteller Elias Canetti durchaus berufen, sich zum Thema Schmerz zu äußern im heutigen Zitat des Tages: "Es gibt keinen Schmerz, der nicht zu übertreffen wäre, das einzig Unendliche ist der Schmerz." Canetti, der 1905 in Bulgarien geboren wurde und 1994 in Zürich starb, veröffentlichte Dramen, Aphorismen und die anthropologische Studie "Masse und Macht". Vor allem für seinen Anfang der dreißiger Jahre entstandenen Roman "Die Blendung" wurde er 1981 mit dem Literatur-Nobelpreis geehrt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)