12. Juli 2010 17:20 Uhr
Gerade Outdoor-Ausrüster sollten auf soziale Arbeitsbedingungen achten - viele tun das jedoch nicht, kritisiert die "Kampagne für saubere Kleidung". Dahinter stehen die Christliche Initiative Romero und das Netzwerk Inkota aus entwicklungspolitischen und kirchlichen Gruppen. Sie untersuchten Selbstbild und tatsächliches Geschäftsverhalten von 15 Outdoorbekleidungs-Unternehmen. Das Ergebnis sei ernüchternd: Die Firmen würben häufig mit dem Image von schonendem Tourismus und Völkerverständigung. In der Realität setzten sich mehrere Unternehmen jedoch bei ihren Herstellern nicht genügend für die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten ein. Andere träfen keinerlei Vorkehrungen für eine Mitbestimmung von Arbeitern.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)