12. Juli 2010 11:53 Uhr
Bei aller Naturgewalt folgen Hurrikans doch einem einfachen mathematischen Gesetz. Das schreibt eine Wissenschaftlergruppe im Fachmagazin "Nature Physics". Die Forscher untersuchten die Daten von Hurrikans aus vier Regionen weltweit in den Jahren 1966 bis 2007. Ihr Ergebnis: Das Mengen-Verhältnis zwischen den seltenen, stärkeren Stürmen und den häufigeren, schwächeren Stürmen ist immer gleich - egal, wie warm oder kalt es in dem Jahr war. Es gab nur wenige Ausreißer, die nicht ins Muster der Wissenschaftler passten. Die Ergebnisse liefern nach Ansicht der Forscher aber auch einen weiteren Beleg für die These, dass die Erderwärmung zu mehr stärkeren Hurrikans führe. Die Stürme bilden sich über warmem Meereswasser und schwächen sich erst über kühlerem Wasser oder Festland wieder ab.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)