9. Juli 2010 15:31 Uhr
Die Bahn des Planeten war leicht exzentrisch. Das hat Forscher der Universität Jena auf eine Spur gebracht - auf die eines bislang unbekannten Himmelskörpers mit Namen WASP-3c. Dabei wandten die Forscher zusammen mit Kollegen aus Polen und Bulgarien eine neue Methode an: Wenn zwei Planeten um einen Stern kreisen und sich dabei näher kommen, stören sie sich in ihrer Anziehungskraft. Dabei kommt es auch zu Schwankungen in der Umlaufzeit. Genau solche Unregelmäßigkeiten hatte der bereits bekannte Planet WASP-3b gezeigt. Die Forscher schlussfolgerten, dass ein anderer Planet für die Störungen verantwortlich sein muss. Gesehen hätten sie ihn aber nicht - er sei viel zu klein und leuchtschwach.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)