9. Juli 2010 11:22 Uhr
Es war kurz vor Mitternacht, als die "Rainbow Warrior" im Hafen von Auckland in die Luft gesprengt wurde. Ein Fotograf wurde getötet. Zwei der Täter, Agenten des französischen Geheimdienstes, wurden von der neuseeländischen Polizei gefasst. Das war am 10. Juli 1985, also morgen vor 25 Jahren. Für die Umweltschutzorganisation "Greenpeace", der das Schiff gehörte, war es ein Schock. Aus Sicht von Gerhard Wallmeyer, Mitbegründer der deutschen Greenpeace-Sektion, hatte das Ereignis jedoch auch eine positive Seite: Nach der Versenkung, so Wallmeyer bei "Dradio Wissen", sei Greenpeace noch bekannter geworden und die "Rainbow Warrior" ein Mythos. Kurz nach seiner Versenkung hatte das Schiff zum Mururoa-Atoll in Französisch-Polynesien aufbrechen sollen, um gegen die dort stattfindenden französischen Atomtests zu protestieren. Heute liegt die "Rainbow Warrior" in einer Bucht im Norden Neuseelands und ist ein bliebtes Ziel für Taucher und Touristen. Sie wurde 1987 absichtlich versenkt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)