8. Juli 2010 11:52 Uhr
Und zum Schluss noch ein Blick ins Lexikon: Heute - das Vikunja. Dabei handelt es sich um eine Kamelart, die nur in den südamerikanischen Anden vorkommt, ab einer Höhe von rund 3500 Metern. Um in der sauerstoffarmen Bergwelt zu überleben, hat sich der Körper der Vikunjas angepasst: Ihr Herz ist rund 50 Prozent größer als das von Tieren ähnlicher Größe. So kann der Kreislauf auch in Höhen von mehreren tausend Metern mit Sauerstoff versorgt werden. Die rötlich-braunen Vikunjas sind kleiner als ihre Verwandten, die domestizierten Lamas. Schon die Inkas fingen die Kleinkamele ein, um sie zu scheren. Das wird auch heute wieder so gemacht, denn die sehr weiche Vikunja-Wolle zählt zu den teuersten der Welt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)