5. Juli 2010 07:25 Uhr

Russischer Frachter kann erst im zweiten Anlauf an Raumstation ISS andocken

Ein erster Andockversuch an die ISS ging komplett daneben. Erst im zweiten Anlauf hat ein unbemanntes russisches Versorgungsraumschiff gestern Abend an die Internationale Raumstation ankoppeln können. Die US-Weltraumbehörde NASA erklärte, Fernsehsignale zur Überwachung des Andockvorgangs hätten den Autopiloten des Frachtschiffs gestört. Der Raumfrachter verfehlte die ISS deshalb um rund drei Kilometer. Die Panne sei für die sechsköpfige Besatzung der Raumstation ungefährlich gewesen, glaubt zumindest die russische Raumfahrtagentur Roskosmos. An Bord der ISS in rund 350 Kilometern Höhe arbeiten gerade drei russische Kosmonauten und drei US-Astronauten. Der Transporter "Progress 38" war am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ins All gestartet. Er hat rund zweieinhalb Tonnen Lebensmittel, Kleidung und Ausrüstung an Bord.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)